02.11.2020
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) gehört zu den ältesten erfolgreich angewandten Heilmethoden der Welt.
Im Mittelpunkt des chinesischen Denkens über die Natur steht die Vorstellung über eine universelle Lebenskraft, bzw. Lebensenergie, Qi genannt. Die Qi ist die allem Lebendigen inne wohnende Lebenskraft der Natur und speist sich
aus der Atemluft, der Nahrung und der von unseren Eltern ererbten Lebenskraft.
Nach chinesischer Vorstellung durchströmt diese Lebensenergie den Körper in bestimmten Kanälen, den sog. "Meridianen". Zusätzlich fließt die Lebensenergie auch in einem inneren Organkreislauf.
Neben der Vorstellung der Lebensenergie Qi existiert im chinesischen Denken das polare Spannungsfeld der Kräfte zwischen Yin und Yang. In allen Naturprozessen ergänzen sich Yin und Yang unaufhörlich und führen zur Harmonie der Ganzheit.
Vor allem in der Medizin spielt dieses System von polar wirkenden Kräften für die Beschreibung von Lebensvorgängen eine große Rolle.
Krankheiten entstehen durch ein Auftreten und Zusammenwirken sog. äußerer, z.B. klimatischer Faktoren und innerer, emotionaler Faktoren. Die Diagnostik in der chinesischen Medizin erfolgt durch das Betrachten und Sehen des Patienten, bzw. Hören und Riechen, das Erfragen sowie das Untersuchen und Tasten.
Aus dem Zusammenwirken dieser Untersuchungsmethoden kommt es zur chinesischen Diagnose.
Chronische Schmerzzustände am gesamten Bewegungsapparat (Wirbelsäule, Schultergelenke, Ellenbogengelenke, Hüft- und Kniegelenke)
Nach Diagnosestellung kommen einzelne oder mehrere therapeutische Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin zur Anwendung.
So können individuelle diätetische Empfehlungen gegeben werden und außerdem individuelle Empfehlungen zur Behandlung krankhafter Gemütszustände.
Zur Behandlung chronischer Schmerzzustände kann eine Akupunkturbehandlung durchgeführt werden, in den meisten Fällen sind dafür ca. 10 - 15 Sitzungen erforderlich.
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